Fritz Tasché war seit 1991 Ehrenmitglied der Arbeitsgruppe Berliner Architekturmaler (AG-BA).
Die im Jahre 1979 gegründete AG-BA hat es sich zum Ziel gesetzt, das wandelnde Gesicht der Stadt Berlin unter Verwendung verschiedener künstlerischer Techniken einzufangen und für nachkommende Generationen zu dokumentieren. Von großen Wiedererkennungswert der im Kontext der AG-BA entstandenen Werke, ist die Exaktheit in der Wiedergabe des Motivs sowie die Auseinandersetzung sowohl mit historisch-bedeutenden, aber auch mit scheinbar kleinen und nebensächlichen Orten Berlins.
Die Künstler arbeiteten dabei stets vor der Natur und orientierten sich an der Veduten- und Ruinenmalerei der italienischen Renaissance. Neben den Gründungsmitgliedern Alfred Karl Dietmann und Ruth Rieger schlossen sich im Laufe der Jahre zahlreiche Mitglieder wie die Malerin Siegrid Grunack, Rudolf Heltzel und Werner Schulz-Falkenburg an. Die unabhängig arbeitende Gruppe realisierte über 40 Ausstellungen, welche sie selbst planten, finanzierten und durchführten. Die Künstler stellten in Berlin, aber auch in westdeutschen Städten wie Aachen, München und Stuttgart aus.