Gerhard Kleemann studierte von 1927-1932 Malerei und Graphik an der Kunstgewerbeschule Berlin. Nach dem Studium war er bis zu seinem Einzug als Infanterist an die Front künstlerisch tätig.
1944 wurde er in sowjetische Kriegsgefangenschaft genommen und musste dort für drei Jahre als Propagandamaler der Preisung des Kommunismus dienen. Nach der Gefangenschaft kehrte er in den Westen Berlins zurück und wurde Mitglied der Selbsthilfe Berliner Künstler e.V. sowie weiterer Berliner Künstlergruppen.
Kliemanns Werke waren in über 25 verschiedenen Bezirkskunstausstellungen in Berlin, Westdeutschland und im europäischen Ausland ausgestellt und wurde durch die Galerie Hermann Pippart in Berlin vertreten. Als Sujets wählte Kliemmann überwiegend Berliner Stadtansichten und Eindrücke seiner Reisen, die ihn u.a. nach England, Italien, Griechenland und das ehemalige Jugoslawien führten.