07. September 1907 in Neuenhagen/Oder – † 28. Februar 1977 in Berlin
Willi Mühlenhaupt, älterer Bruder von Kurt Mühlenhaupt, gehört zu den prägenden „Malerpoeten“ des Kreuzberger Milljöh und gilt bis heute als echtes Berliner Original. Gemeinsam mit seinem Bruder verlieh er dem Berliner Volksleben in Malerei und Grafik eine unverwechselbare Stimme.
Seine Arbeiten fanden schon früh Anerkennung, unter anderem in den Staatlichen Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen. Dort ist etwa der Hampelmann 36a zu sehen – 1976 gefertigt, aus rot gemustertem Linoleum geschnitten, aus nur zwei Teilen bestehend und in der Körpermitte durch einen metallenen Knopf verbunden. Dieses Werk zeigt beispielhaft Mühlenhaupts spielerischen und zugleich präzisen Umgang mit Form und Material.
Besonders stolz sind wir darauf, eine private Sammlung von vierzehn seiner wichtigsten und schönsten Gemälde erworben zu haben. Diese Werke stammen noch aus dem persönlichen Besitz des Künstlers, da die früheren Eigentümer eng mit ihm befreundet waren und sie direkt von ihm erhalten haben. Damit bewahren wir nicht nur bedeutende Arbeiten, sondern auch ein Stück unmittelbarer Beziehungsgeschichte zu Willi Mühlenhaupt selbst.
Ausgezeichneter Mann – Willi Mühlenhaupt
Frau mit Kette – Willi Mühlenhaupt
Urzeit- Willi Mühlenhaupt
Die Schar- Willi Mühlenhaupt
Mädchen mit Hund vor Wohnblock – Willi Mühlenhaupt
Kinderparade mit Pferd – Willi Mühlenhaupt
Lust- Willi Mühlenhaupt
Die Begegnung – Willi Mühlenhaupt
Kind mit Hund – Willi Mühlenhaupt
Männer vor einem Baum – Willi Mühlenhaupt
Hampelmann – Willi Mühlenhaupt
Rotkopf – Willi Mühlenhaupt
Portrait Irina – Willi Mühlenhaupt